In Analogie zum Begriff Software-Design für die Entwicklung von Computerprogrammen hat sich für den Entwurf von Internetauftritten die Bezeichnung Web-Design eingebürgert.

Dabei steht Web von [engl.] Gewebe, Netz als Synoym für das Internet und Design von [engl.] Entwurf, Muster, Modell, Plan für Planung und Entwurfsprozess.

Die landläufige Assoziation des Begriffs Design mit Grafikdesign, Gebrauchskunst etc. stand bei der Begriffsbildung also nicht unbedingt Pate. Tatsächlich ist gerade die Gebrauchskunst ein wesentlicher Faktor bei der Erstellung von Web-Seiten: Ist die Seite ansprechend und übersichtlich gestaltet, ist sie darüber hinaus leicht zu bedienen und inhaltlich vollständig, hat der Besucher keinen Anlass sich anderswo zu informieren.

Der bedeutendste Faktor für den Erfolg eines Internetauftritts ist seine Auffindbarkeit.

Warum?

Bei der enormen Vielzahl von Angeboten im Netz wird es zunehmend schwieriger aus der riesigen Trefferzahl, die eine Suchmaschine liefert, die interessanteste bzw. zutreffendste Information auf eine Frage zu erhalten. In der Regel werden Nutzer, die nach einer bestimmten Information suchen, diese auf der ersten Seite einer Trefferliste auswählen. Werden sie da nicht fündig, tendieren versierte Nutzer immer dazu, den Suchbegriff weiter einzugrenzen statt bis zur zehnten Seite alle Treffer zu durchsuchen.

Daraus ergibt sich, dass die Platzierung in der Suchmaschine die wichtigste Frage dieses Themas überhaupt ist.

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